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Schuldgefühle überwinden. Wie Du Deine Ohnmacht hinter Dir lässt.

 

Ich war`s nicht.

Ich war´s doch nicht.

Nicht diejenige, nicht derjenige, der diese Handlung begangen hat. Die Fakten sprechen doch ihre deutliche Sprache. Und dennoch. Ich zweifele. Wider besseren Wissens.

Dieses miese Gefühl ist da. Schuldig fühlen. Schuldig fühlen, trotz des Wissens genau hier an der Stelle gar keine Schuld zu haben.

Das ist so paradox, dass es innerlich fast zum Wahnsinn treibt. Kaum mehr eines klaren Gedankens fähig macht. Geschweige denn zu klaren verständlichen Worten einer nachdrücklichen Verteidigungsstrategie. Wobei ja schon der Gedanke einer Verteidigung hier ein wenig schräg ist.

Schuldig fühlen dieser Art gehört unweigerlich zu den Top Ten der lähmenden Ohnmachtssituationen.

Doch wie geht es raus aus diesem Schuldgefühl?

Mehr dazu kannst Du in diesem Video schauen oder lies gern weiter im Text.

Was für Außenstehende völlig unerklärlich scheinen mag, stellt sich für die Betroffenen als innerer Albtraum dar. Denn sie erleben eine Dynamik, die sie nicht selten sämtlicher Kräfte beraubt und Körper wie Psyche bis aufs Extremste schwächen kann. Noch stärker, wenn sie in derart geprägten und länger anhaltenden Beziehungsmustern verweilen. Doch diese Dynamik ist auch außerhalb von Paarbeziehungen in beruflichen Kontexten zu finden.

 

Schuldzuweisungen und Schuldgefühle. So beendest Du den Kampf.

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Was hier abläuft, sind im Wesentlichen eifrige Rangeleien um die Zuständigkeit für ein ungeliebtes Schuldgefühl. Ein Rangeln um die ungewollte Verantwortung, die dort mit drin verpackt ist. Doch statt differenzierter Betrachtung, schleudere ich unausgewickelt das gesamte unerträgliche Paket zu jemand anderem. Wie einen Ballwurf zu einem Mitspieler in der Zuversicht, er oder sie fängt es schon. Und damit entledige mich aufatmend auch meinem Schuldgefühl. Gut geübte Ballwürfe verhindern, dass dieses überhaupt aufkeimen oder länger bestehen könnte.

Natürlich braucht es dafür fangbereite Mitspieler. Ja, das sind diejenigen, die den Ball meiner Verantwortung auffangen und aus einem scheinbar mysteriösem Grund nicht in der Lage sind, ihn mit Erfolg auch wieder zurück zu werfen. Oder einfach liegen zu lassen. Sie scheinen nahezu unfähig zu sein für eine doch so simple anmutende Abwehr oder Annahmeweigerung. Und so fangen sie die falsche Verantwortung, die sich prompt als Schuldzuschreibung wie eine Last in ihre Hände legt.

Weshalb gibt es keine Abwehr?  Keine wirksame Verteidigung?

Im Gegenteil, die Mitspieler scheinen geradezu die Arme danach auszustrecken. Die Zuweisung der Schuld fällt wie willkommen auf fruchtbaren Boden. Löst sofort haufenweise Zweifel aus, Zweifel an sich selbst, tiefe innere Selbstzweifel. Kreisende Gedanken, wie „ja, da ist doch was dran, da hat er oder sie doch recht“. Das leise Aufbäumen, „ich bin doch aber nicht schuld daran“, verpufft sofort mit einem viel Mächtigerem „oder doch“?

Und so wird in solchen Konstellationen oft der einzige Ausweg in der Schuldübernahme, ja der Annahme der fremden Schuldzuschreibung gesehen, quasi in der Berechtigung des „ich bin schuldig, dann muss ich mich ja auch so schuldig fühlen“, damit auf diese Weise wenigstens der akute innere Tumult oder auch Beziehungskonflikt zur Ruhe kommt. Eine trügerische Ruhe.

Denn die nächste Lunte für das „sich schuldig fühlen“ wird bereits gezündet. Ein Mechanismus, in dem zwar viele Gedanken kreisen, jedoch das Destruktive unbewusst geschieht und sich jeder Erklärbarkeit entzieht.

Was hat es mit diesen zerstörerischen Wirkungsdynamiken auf sich?

 

Die mysteriöse Empfänglichkeit für Schuldgefühle. Du kannst das überwinden.

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Hier scheint so etwas wie eine Empfänglichkeit für Schuld vorzuliegen. Ja, es scheint gerade so, dass die Betroffenen sie wie magisch ansaugen und sich damit direkt hinein in dieses schuldig fühlen katapultieren. Ganz nach dem Motto „selbst schuld“.

Und damit folgt prompt Teil zwei des teuflischen Teufelskreises. Denn nicht nur von außen sind diese Stimmen zu hören wie „selbst schuld, dass sie oder er da noch drin steckt“, „sich das gefallen lässt“, sich nicht wehrt“ bis „wie blöd muss man sein…“. Die Litanei der Abwertungen kennt keine Grenzen. Doch sie sind nahezu harmlos gegenüber der Kommentierungen und Gedanken, die bei den Betroffenen innerlich ablaufen. Der Albtraum von „selbst schuld am sich schuldig fühlen“ hat seinen Höhepunkt.

Ja, das ist anstrengend, beraubt jeglicher Energie. Legt die gesunde Denkfähigkeit lahm. Tilgt alle Handlungskraft und Impulse. Denn an jedem vermeintlichen Auswegschild steht drauf: Schuldig. Sämtliche Optionen landen bei dem gleichen, wohlgemerkt innerem Gefühl von schuldig sein.

Das ist für Außenstehende nicht erkennbar. Entspringt nicht ihrer Logik. Es ist unverständlich, dass hier eine einfache Annahmeverweigerung der eindeutig fremden Schuld nicht die Lösung ist.

Denn es ist nicht die Lösung für die Betroffenen. Weil diese Weigerung sofort ein tiefe Angst auslöst. Sie in eine Befürchtung von „dann bin ich erst recht Schuld an dem, was dann kommt“ stürzt. Und das wiederum könnte sogar noch schlimmer sein. Das reicht von „dann hab ich die Beziehung kaputt gemacht, dann geht der andere zu Grunde, dann tut er oder sie ….“. Doch vor allem aktiviert es nebulöse ungreifbare Vorstellungen, die einzig von großer Angst geprägt sind.

Schuldig fühlen hat eine Macht, die fast übermächtig erscheint.

In der Tat ist sie das auch. Denn ein solches „schuldig fühlen“ ist in der Situation nicht zu lösen, weil der Ursprung nicht dort zu finden ist. Es speist das Übermächtige daraus, dass es über diese Situation hinaus wie übergreifend verankert ist. Und zwar im Inneren der Betroffenen. Deshalb kennen viele diese stetig widerkehrenden Situationen von „schuldig fühlen“ im Kontakt mit unterschiedlichen Personen ihres Lebens. Ein Muster, das sich durch das Leben hindurchzieht ohne erkennbaren Beginn.

Ein Muster, das in meinen Augen mit höchstem Feingefühl und etwas mehr Tiefgang zu betrachten ist um es wirklich zu verstehen und nicht mit einer erneuten Schuldladung zuzuschaufeln.

 

Der wahre Ursprung des Schuldgefühls.

 

Ganz entscheidend ist, dass dieses „schuldig fühlen“ zwar irgendwo im Inneren verankert ist, jedoch nicht zwangsläufig deswegen auch dort seinen Ursprung hat. Mit anderen Worten, es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass dieses Gefühl von schuldig gar nicht das ureigene ist. Es ist nicht zwingend im eigenen Leben entstanden als „upps, da hab ich echt Murks gemacht und trage deshalb die Verantwortung“.  Die Chance ist hoch, dass hier ein fremdes Schuldgefühl vorliegt. Ein Schuldgefühl, das im Ursprung zu jemand anderem gehört.

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Wie kann das angehen? Nun, es ist weniger mystisch als es für manche klingen mag.

Bereits vor unserer Geburt nehmen wir auf vielschichtige Weise bereits alles auf. Wir sind eins mit dem mütterlichen System und erfahren auch ihre Gefühlsmuster unmittelbar als körperliche Reaktionen. Das ist weder gut noch schlecht. Denn diese Frage stellt sich nicht für uns. Wir erfahren es einfach nur. Auch im weiteren Aufwachsen saugen wir alles aus unserem Umfeld nahezu ungefiltert auf. Wir lassen ein und übernehmen was wir abkriegen. Und das sind auch jede Menge Projektionen, Emotionen und unausgedrückte wie unsichtbare Gefühle, die in Familiensystemen eher unverdaut bestehen. In dieser Hinsicht formen wir in uns ein Energiefeld, das so einiges an Fremdmüll in sich trägt.

 

Um Schuldgefühle überwinden zu können ist wichtig zu erkennen: Auch Schuldgefühle haben eine Funktion.

 

Unsere Wahlmöglichkeit als Kind ist arg beschränkt. Auf Überleben oder Sterben begrenzt haben wir hier keine echte Alternative. Wir entwickeln uns ja erst in unserer eigenen Identität und Unabhängigkeit. Wir speichern all unsere Erfahrungen als ewig geltenden Ist Zustand ohne Differenzierung ob all das auch wirklich zu uns gehört. So übernehmen wir auch ein Schuldgefühl, das nicht unser eigen ist und nur als Gefühl doch ohne zuordnungsfähige Ursache besteht. Es wird unseres. Ja, wir bekommen sogar Zuwendung dafür und entlasten in gewisser Weise das gesamte Familiensystem.

Hier wird deutlich, wie schwer eine spätere Entstrickung und Freigabe dieser Fremdgefühle ist. Sie entzieht sich schließlich jeglicher Erkennbarkeit und Logik von Schuld und Tat, mangels der wie verlorengegangenen Ursache und Ursprungssituation. Doch noch gravierender ist die mit einer Loslösung verbundene Gefahr das entlastete System dadurch vollends zu erschüttern oder gar zu zerstören. Das damalige Motiv ist zugleich die jetzt aufflackernde Angst, „wenn ich das tue dann geschieht das Furchtbare und dann bin ich wirklich Schuld daran“. Dieses „daran“ ist in der Regel etwas zutiefst existenzielles. Existenziell aus frühkindlicher Wahrnehmung.

 

Erkennen von fremden Schuldgefühlen.

 

Für die Betroffenen ist schon allein die Information, dass ihr empfundenes „schuldig sein“ gar nicht zu ihnen selbst gehören könnte schon eine enorme Entlastung. Ein Gedanke, der bis dato völlig fremd für sie ist. Und sie spüren ganz genau, inwieweit hier etwas Wahres dran ist. Mit dieser Erkenntnis bekommt ihr „schuldig sein“ endlich eine stimmige Kontur.

Hier liegt der Schlüssel zu Lösung.

Als fremd erkannt löst sich wie ein Aufatmen im gesamten Körper die Last der ein Leben lang getragenen Schuldgefühle. Auch wenn die individuellen Lösungen durchaus unterschiedlich ablaufen können, so ist es meistens nicht von Belang, was die tatsächliche Ursache dieser Schuld je gewesen ist. Auch die Frage, wie und von wem übertragen oder genommen, tritt eher in den Hintergrund. Viel bedeutsamer sind die nun frei werdenden wahren eigenen Gefühle wie die Ängste samt den körperlichen Empfindungen, die unter dem „schuldig sein“ wie begraben und zugleich verknüpft waren und quasi die Motive der Übertragung bildeten.

Geschieht dies, kann das „schuldig sein“ schuldfrei ausgeschieden werden. Es entsteht eine neue innere Klarheit, die meist das erste Mal ermöglicht, Verantwortungen und Anteile frei von der Schuldfrage zu erkennen. Dies ist eine viel differenziertere Betrachtung, denn sie zerlegt die pauschale Beschuldigung in mikroskopischer Feinarbeit in wahrlich meine und Deine Zuständigkeiten. Diese sind tragbar. Und selbst wenn sie mit unangenehmen Gefühlen zunächst begleitet werden, so fühlen sich diese stimmig und echt an. Vor allem können sie jetzt endlich frei ausgedrückt werden.

Und dann?

Tja, dann ist es meist vorbei mit dem daher halten als Schuldempfänger*in und Sündenbock. Das geliebte Spiel „fang die Schuld“ funktioniert nicht mehr. Dann darfst Du Dir freudvollere Spiele suchen. Und es könnte sein, dass Dich Deine ehemaligen Mitspieler*innen als Spielverderber halten. Doch auch wenn es hier keinen gewohnten Applaus mehr gibt, es lohnt sich.

Für Dich selbst.

Für all Deine Beziehungen.

Die, die sich jetzt erneuern dürfen. Und die, die ab nun kommen können.

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Herzlichst,

Petra Michaela Pfeiffer

#lachenderseele

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