Dies ist eine Fragestellung im Rahmen der aktuellen Blogparade von Mara Stix mit dem Titel „Der weibliche Weg zum Erfolg“. Danke Mara und all den anderen, die sicherlich ihre Gedanken und Erfahrungen hierzu beitragen!
Und ich ziehe das Pferd hier mal von hinten auf. Nicht auf die weibliche Art des Weges schauend. Sondern auf den Erfolg. Deinen Erfolg. Die Weiblichkeit im Erfolg selbst. Vor allem dann, wenn der nicht da ist. Und weshalb er nicht so kommt, wie Du ihn Dir vorstellst.
Warum mir das wichtig ist?
Weil hier ein Quantensprung in der eigenen Entwicklung möglich ist. Dafür lohnt es sich, etwas tiefer zu blicken. Und weil ich selbst mich in diesen Herausforderungen, Blockaden des Lebens und Selbstzweifeln befunden habe – weitaus häufiger als „gewünscht“ und immer anders. Ob „Erfolg“ oder ein anderes Thema ist im Grunde zweitrangig.
Hilfe, ich möchte so gern erfolgreich werden!
Vielleicht kennst Du solche Gedanken, vielleicht überfallen Dich solche inneren Hilferufe oder auch Zweifel manchmal. Oder Du fragst Dich, weshalb ausgerechnet bei Dir dieser so sehr erstrebte Erfolg ausbleibt.
Dabei weißt Du doch genau was Du willst.
Mehr Einkommen, mehr Kunden, mehr Geld, mehr Umsatz,….einfach so richtig Erfolg halt.
Doch gerade wenn Du schon so viel dafür tust, Dir das Thema Mindset und Glaubenssätze langsam aus den Ohren herausqualmen und Du allmählich die Nase voll hast von Blockaden finden und lösen -gerade dann lies jetzt weiter. Denn:
- Hier gibt es etwas, was im Hintergrund wie im Verborgenen abläuft und das hat mit Deiner Weiblichkeit zu tun.
- Und es gibt etwas, was Du über Deinen Erfolg und Dich selbst noch nicht erkannt hast.
- Und ja, es gibt etwas, was Du tatsächlich schnell verändern kannst.
Fangen wir mit Punkt 2 an: Dein Erfolg.
Ist der Erfolg wirklich Dein Erfolg? Der, in dem Du Dich voll und ganz selbst findest. Und nicht nur das, sondern der Deine innere Sehnsucht umfasst.
Die Frage ist somit, was ist für Dich hinter dem Erfolg?
Was strebst Du wirklich und wahrhaftig an?
Wenn Du diesen Vorhang lüftest, dann ist damit immer ein Gefühl verbunden, eine körperliche Wahrnehmung. Bei vielen läuft dies über Bilder, die aus dem Inneren auftauchen oder Dich von außen anspringen und dieses Gefühl, diese Empfindung auslösen. Über solche inneren Bilder schlagen wir die Brücke vom Denken und Fühlen und wir bekommen die Verbindung zu unserer Seele.
Wenn Du jetzt bereits dabei bist Deine Vorhänge zu lüften, dann kann zweierlei passieren.
- Vielleicht erscheint ein Bild, das Dich irritiert, weil es ganz anders als der Dir gängige Erfolgsbegriff erscheint.
- Oder das Wort Erfolg löst ein Gefühl aus, welches Du eher als Druck, anstrengend, unangenehm wahrnimmst.
Wichtig ist jetzt absolute Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber.
Denn nur dann wirst Du diesem Gefühlszustand und damit Deinem eigenen Erfolgsbild auf die Spur kommen. Und das ist deshalb so wichtig, weil es genau die Kraftquelle beherbergt, die Dich wirklich stärkt und nährt. Und das auf eine leichte Weise. Einfach weil Du dort ganz im Einklang mit Dir selbst bist. Und genau so kannst Du es auch erkennen. Mit diesem Gefühl verbunden öffnen sich Deine Zellen zu einem inneren JA.
- Sagst Du jetzt JA zu Deinem inneren JA?
- Bist Du bereit ihm zu folgen?
- Dich auf dieses JA – auf Dein einzigartiges Verständnis des Erfolgs – auszurichten?
Denn wenn Du das nicht tust, sondern hinter etwas anderem herjagst, hinter Vorstellungen von anderen, die nicht die Deinen sind, dann jagst Du etwas Fremdem hinterher. Und das mag unser Körper ebenso wenig wie Krankheitskeime. Fremdes wird bekämpft.
Übrigens erfolgreich.
Und nun zu Punkt 1. Deine Weiblichkeit.
Die Bedeutung der Weiblichkeit in dem Erfolg. Das ist mehr als nur Dein individuelles Thema. Hierbei sind wir in kollektiver Form gemeinsam und dennoch jeder auf seine eigene Weise betroffen.
Ich behaupte, hinter den Kulissen, in Dir tobt ein Geschlechterkampf.
Es ist der Kampf, der sich auf sämtlichen Bewertungen alles Weiblichen und Männlichen begründet. Es sind die erfahrenen, tiefer verankerten und auch über Generationen hinweg gelebten sowie gewandelten Bewertungen von weiblich und von männlich und zwar bezogen auf alle Lebensbereiche und Lebensthemen. Nicht nur den Arbeitskontext.
Wir haben alle weibliche und männliche Anteile in uns. Und vieles aufgrund dieser Bewertungen ins Schattendasein verbannt. Besonders die weiblichen, die wir als Mädchen und Frau nicht leben wollten. Die wir z.B. verachten oder die wir mit Verachtung in Verbindung bringen. Mit verbannt haben wir damit die Bedürfnisse und Gefühle des kleinen Mädchens, das wir mal waren.
Doch seine Aufschreie werden wir so lange merken bis wir sie hören und uns wieder diesem kleinen Mädchen zuwenden, es annehmen, auf mütterliche, weibliche Weise. Jegliche Hilflosigkeit, Ohnmacht, Neid, Eifersucht, Selbstzweifel können Dich z.B. darauf hinweisen wollen.
Damit nicht genug. Denn ebenfalls aktiv in Dir wirkt Dein männlicher Teil. Und der kann zwei wesentliche Facetten haben.
Einerseits sind dies die Qualitäten, die mehr dem männlichen Prinzip zuzuordnen sind und die Du für Dich im Einklang mit Dir selbst gut einzusetzen verstehst. Zum Beispiel Durchsetzung, Neues durchdringen, Grenzziehung und anderes. Es ist hier die männliche Energie in Harmonie mit Deinem weiblichen Wesen. Ohne solche Harmonie ist es z.B. möglich, dass Dir Grenzziehung nicht gelingt, weil Du aus Deinem weiblichen Teil diese männliche Qualität verachtest.
Anders die Facette des männlichen Parts, der das Weibliche ablehnt, abwertet und die männliche Energie hier höher stellt. Eine solche in Dir wirkende Kraft boykottiert jeden weiblichen Weg. Und es ist so ziemlich das Letzte, was Dein inneres kleines Mädchen zur Versorgung und Stärkung braucht.
Das Tragische, was passierte, ist somit die Bewertung und mit ihr die Abwertungen, dieser beiden wundervollen Prinzipen weiblich – männlich, yin – yang, der Kräfte, die wir brauchen für unsere Lebendigkeit und Ganzheit.
Wie bringst Du also jetzt und heute Deine Vorstellungen von Frau, weiblich, Mutter, männlich, Partnerschaft der Geschlechter mit Deiner Vision von Erfolg, erfolgreich in einen förderlichen Einklang?
Deine momentan wahrgenommene Erfolgslosigkeit kann Dich so in den für Dich so wichtigen Transformationsprozess führen.
Wenn Du ihm nicht ausweichst.
Punkt 3: Kann es auch einfacher gehen?
Ehrlich gesagt, nein und ja. Wenn Dir Deine Lebenssituationen diese Transformation aufzeigen, dann geht es nur durch sie hindurch. Letztlich ist das weniger anstrengend und befreiender als das ewige Ausweichen.
Und ja, es gibt etwas ganz Wichtige und sofort Wirksames um Deine aktuelle Perspektive und Fokussierung zu wandeln. Lege Deine Brille der Bewertung und Deinen – sorry – arg begrenzten Verstand bei Seite. Solange Du nur auf Fehlendes, Mangel und unpassende Kriterien schaust, kannst Du nichts Neues und schon gar nicht für Dich Stimmiges erwirken.
Stell Dir mal die Frage „wo bist und warst Du schon erfolgreich?“
Lass diese Frage in Dein Inneres hineinschwingen und dazu Deinen ganzen Körper Kontakt aufnehmen. Schau auf alle Bereiche in Deinem Leben, was war und was ist, forsche im Detail und „Banalitäten“ und gar nicht so in den großen Dingen.
Ich bin davon überzeugt, dass Du erstaunt sein wirst, wieviel Du dort findest, viel mehr als Dir bewusst war. Mal Dir das ruhig auf. Bilder oder Symbole, wie schon erwähnt, haben eine hohe Wirkung.
Verbinde Dich jetzt mit dem Gefühl von Deinem „erfolgreich“.
Tue das immer wieder, täglich, lasse immer mehr hinzukommen, Dich vielleicht auch erinnern, Deine Perspektive erweitern oder gar verändern.
Fange an zu sehen, zu erkennen, zu achten und ja sogar zu ehren.
Dich.
Deine eigene Anerkennung und Wertschätzung für Dich selbst als weibliches Wesen in Deiner wundervollen Ganzheit ist der Grundstein Deiner Veränderung. Darauf richtest Du Deinen Fokus und das fütterst Du mit Energie.
Allein indem Du in diese Gefühlsschwingung kommst, wird etwas Neues „erfolgen“.
Bist Du offen und bereit für Überraschungen?
Ich wünsche Dir alles Liebe auf Deinem Weg!
Viele weitere Anregungen, Gedanken und Erlebnisse dazu findest Du auf der Website von Mara Stix
Schau mal hinein und lass Dich inspirieren!
Herzlichst,
Petra Michaela Pfeiffer