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Inspiriert von dem in wenigen Tagen startenden Online Kongress zum Thema Sterben von Andreas Klein und seiner damit benannten Angst vor dem Tod entstand dieser neue Blogartikel. Denn ja, die Angst vor dem Tod und vor dem Sterben ist so wichtig und lohnenswert anzuschauen. Doch eine der großen Ängste, die mir häufig in meinen Arbeiten begegnet, das ist die Angst vor dem Leben. Das Leben kommt vor dem Sterben.

 

Angst vor dem Sterben oder Angst vor dem Leben?

 

Haben wir deshalb die Angst vor dem Sterben, weil wir im Grunde nicht voll und ganz im Leben angekommen sind?

Sondern uns oder etwas in uns vom Leben abhalten?

Also gleich vorweg: Hier kannst Du Dich zu diesem wunderbaren Kongress Leben Sterben Weiterleben von Andreas anmelden und bedeutende Antworten für Dein Leben bekommen.

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Etwas ketzerisch ausgedrückt, könnte ich sagen: der Tod ist sicher. Das Leben jedoch ist voller Unsicherheit. Und wer mag diese Unsicherheit? Oder ist gut geübt mit ihr in Leichtigkeit, Zuversicht und Vertrauen umzugehen? Insofern möchte ich lieber zwischen Leben und Lebendigkeit unterscheiden. Oder wie es „Verena Kast“ so treffend in einem ihrer Bücher formulierte als „das gelebte Leben“. Aha, damit gibt es also auch ungelebtes Leben. Nicht ganz tot. Dennoch scheint hier etwas an dem zu fehlen, was Leben meint. Und zwar ganz persönlich für Dich selbst.

Es ist das, was in Anbetracht von Tod oder Ende so brachial und ungeschminkt hervortritt. Wie lange zurück gehalten und nun am nahendem Lebensende wie bedauert aus einem anderen Blickwinkel deutlich vor Augen geführt wird. Und jetzt auch erst geführt werden kann. Naja, hinterher sind wir ja auch meist schlauer. Denn da haben wir die Folgen und Verläufe unserer Handlungen ja auch erlebt. Mit einer solchen „gesicherten Erfahrung“ können wir leichter sagen, was besser gewesen wäre, ohne jedoch diesen Gegenbeweis jemals antreten zu müssen.

Doch zurück zum Thema. Zum Leben. Und zu der Angst davor. Der Angst, die das Leben hindert voll und ganz gelebt zu werden. Wie zeigt sie sich? Woher kommt sie? Was hat es damit auf sich?

 

Angst ist nicht gleich Angst.

 

Ich möchte hier ganz deutlich unterscheiden zwischen den Ängsten, die als Befürchtungen in unseren Gedanken verankert sind und den Ängsten, die auf einer tieferen Ebene körperlich manifestiert sind. Das meint nicht, dass wir die einen nur denken und nur die anderen fühlen. Ganz und gar nicht. Gefühlt und emotional ist beides höchst intensiv. Doch der Ursprung und somit auch die Lösungen beziehungsweise das heilsame Umgehen ist sehr unterschiedlich.

Vereinfacht ausgedrückt kann ich mit der Transformation von hinderlichen Glaubenssätzen, inneren Erkenntnissen und Erlaubnissen (gemäß der Transaktionsanalyse) bei diesen Ängsten an eine Grenze stoßen. Hier braucht es die Integration des Körpers, in dem unbewusst und nicht verbal benennbar die dazugehörigen Erfahrungen als Reaktionsmuster abgespeichert sind.

 

Frühe Prägungen.

 

Unsere Lebensimpulse werden früh geprägt. Von besonderer Bedeutung für den Umgang mit dem Leben sind unsere Erfahrungen beim Eintritt in das Leben selbst. Die Geburt als Übergang in diese Welt. Ebenso die pränatalen Erfahrungen wie die gerade frühen Lebensjahre, die von höchster Abhängigkeit und Ich-Entwicklung geprägt sind. Doch gerade zum Thema Geburt erlebe ich bei Klienten immer wieder eine geballte Ladung an verschiedensten Erfahrungen, über die zugleich ein Schleier von Unklarheit bis Tabuisierung gelegt ist. Möglicherweise liegt dies mit daran, dass ein Geburtsprozess eine extreme Situation darstellt und zwar aus dem Erleben des Kindes und dem der Mutter. Zugleich sind diese als Einheit einfach nicht trennbar, so dass auch die Gefühle der Mutter wie eigene empfunden und ungefiltert abspeichert werden können.

Was weißt Du über Deine Geburt?

Was wird Dir erzählt und was weißt Du wirklich darüber?

Und vor allem wie wird Dir oder wurde Dir etwas darüber erzählt?

 

Wie kamst Du in Dein Leben?

 

Gerade über das „wie“ wird deutlich oder spürbar, welche immensen Abwertungen und schmerzlichen Erfahrungen hierunter liegen können. Sowohl für die Mutter als auch für das Kind. Es gibt eine ganze Bandbreite von Erlebnissen, die schlichtweg traumatisch sind und emotional wie körperlich tiefe Spuren hinterlassen. Gleichwohl erlebe ich häufig, dass genau solche Erlebnisse verniedlicht bis locker belächelt werden.

Es scheint so, als ob die Betroffenen emotionale Nachhilfe bekommen müssten, dass es für ein Ungeborenes oder Säugling ein einschneidendes furchtbares Erlebnis darstellt, eine Nabelschnur um den Hals zu haben, fast erstickt zu sein, eine schwere OP direkt nach der Geburt zu haben oder tage- wie wochenlang von der Mutter getrennt zu sein. Die Liste kann lang weitergeschrieben werden. Und es geht hierbei nicht um die Abstufung dieser Erlebnisse zueinander. Es geht darum, dass es für diese Erlebnisse kein adäquates eigenes fürsorgliches Empfinden gibt. So, als ob es schier nicht erlaubt sei, wegen so etwas jetzt solche zum Teil gravierenden Auswirkungen im Erwachsenen-Leben zu haben.

 

Nie zu spät für eine neue Geburtserfahrung.

 

Und genau hier setzt die Wandlung an. An der Stelle, wo körperlich spürbar die Lebensenergie geblockt ist. Beim Tauchen (wie Du vielleicht weißt liebe ich die Arbeit im Wasser) wird dies über die Atmung erfahrbar. Es ist das Element Wasser im Verbund mit unserem Atmen, was körperliche Reaktionen als tiefe Erinnerungen auslöst. Und ja, genau diesen Übergang von gehalten, getragen und geschützt und versorgt sein erleben wir im Fruchtwasser und dann kommt der Weg in die andere Welt mit der entscheidenden Frage, wie wir diesen erleben und auf welche Weise wir dort empfangen werden. Wie es mit geschützt, versorgt, gehalten und liebevoll angenommen sein denn auf dem Weg und in der Welt dort ausschaut.

Kurzum, jede Störung trifft uns nackt im wahrsten Sinne und völlig ungeschützt. Und wirkt auf unsere Lebensenergie und unseren Lebenswillen. Was wir hier erfahren prägt unser weiteres Daherschreiten in der Welt und kann eine Angst vor dem Leben als zurückgehaltenen Ausdruck unserer vollen Lebendigkeit bedeuten. Solange bis wir neue bessere Erfahrungen zu diesem Punkt machen können. Und zwar körperliche Erfahrungen, die jetzt jedoch anders erlebt werden. Die einen neuen körperlichen Ausdruck ermöglichen. Wie ein Befreiungsschlag, der damals nicht möglich war. Verbunden mit der Form an emotionaler Begleitung, die damals nötig war.

 

Heilsames Nachnähren.

 

Über eine solche körperliche Arbeit und energetische Entladung tauchen im Nachgang oft Erinnerungen auf, als auch Erzählungen, die „einfach“ vergessen waren. Wenn dies nach einer solchen körperlichen Arbeit passiert, dann wirkt diese nachträgliche Erinnerung unglaublich befreiend. Ein solcher Rückblick wandelt häufig die eigene Haltung zu sich selbst in mehr Zugewandtheit, Verständnis und Mitgefühl, ja auch Bewunderung für das kleine Baby von damals. Genau diese Haltung ist entscheidend und heilsam. Damals fehlend, so ist sie jetzt pures Nachnähren für das eigene innere Kind.

 

Mein praktischer Tipp für Dich:

 

Wenn Du Dich betroffen fühlst, dann könnte dies eine hilfreiche Übung für Dich sein:

Nimm Dir einen ruhigen Moment und ein Blatt Papier. Und beginne eine Pflanze zu malen. Dich als Pflanze in Deinem Leben. Mit Wurzeln, Erde, Stiel und Blättern. So wie es für Dich aussieht. Dann schau, was diese Pflanze braucht. Ob Schutz oder Nahrung und wohin sie sich ausdehnen möchte, wohin und in welcher Weise sie wachsen möchte. Erweitere und vervollständige diesen Prozess, so wie er ganz konkret für Dich und diese Pflanze aussieht. Das kannst Du über Tage hinweg weiter malen, ganz so wie es Dir und dieser Pflanze gut tut. Bis sie prall im Leben steht.

 

Du möchtest Befreiung von Deinen Ängsten und Blockaden?

Wie wäre es mit Deiner persönlichen Impuls Session?

Impuls Session – hier längs!

Für mehr Lebendigkeit.

 

Wir leben in einer Kultur, in der Sterben als auch Geburt eher als Ergebnis, ja wie ein Produkt, betrachtet wird. Wie ein Zustand, der da oder nicht da ist. Und das Leben ist dazwischen. Doch beides sind Prozesse von Übergängen in die eine und in die andere Welt. Und von diesen Prozessen sind wir zumindest in der westlichen Kultur weit abgekoppelt. Fern von einem Wissen, welches uns sicherlich von Angst befreien könnte und fern von einer Bewusstheit, die uns mehr in die Lage versetzen würde, Geburt wie Sterben zu gestalten und zu begleiten. Mit Menschlichkeit. Mit Empathie. Mit unserer eigenen ganzen Lebendigkeit.

 

Herzlichst,

Petra Michaela Pfeiffer

 

Tipps und Infos:

Mehr zum Tauchen, Wasser, Angstfrei sein gibt es hier: www.el-alma-rie.com

Verena Kast, Was wirklich zählt ist das gelebte Leben

Wer das Foto mag, mehr Bilder von Javier Aixa sind hier zu finden.

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